Zensur findet nicht statt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es scheint fast so als wäre das Geschäft mit der Nachricht mittlerweile ein Volkssport!

 

Erkennbar ist hierbei aber zweifelsfrei auch dass sich zunehmend „Freizeitkapitäne“ auf der Tatenautobahn tummeln.

Ob twitter, facebook oder zum Teil sehr professionell anmutende eigene Kanäle.

Auch private Sender mit stark kommerziellen Anklang mischen kräftig in diesem Konzert mit.

Oft verschwimmt hierbei aber die Grenze von der Information hin zur Werbung!

In diesem defusen Graubereich zwischen Top News und gezielter Desinformation ist es oft selbst geschulten Journalisten nicht immer möglich alle Informationen vollständig zu durchleuchten.

Wie soll es da dann letztlich der Leser erkennen !?

In diesen Umfeld von Desinformation und Leserunsicherheit muß nun der seriöse Berichterstatter ein Publikum finden. Der Brexit ist vielleicht das aktuellste Beispiel für diese Dynamik!

 

Hierzu gesellt sich aber im 21Jh. noch ein weiteres Phänomen, die gezielte professionelle Nutzung (Manipulation) der Medien durch öffentliche Personen. Ja man möchte fast von einer Medienerziehung sprechen!

Hierbei stellt sich dieser Personenkreis nicht mehr den kritischen Fragen der Öffentlichkeit sondern nutzt geschickt das Medium in seinem Sinne.

Kritische Anfragen werden (wenn überhaupt) in einer unverbindlichen Schriftnote beantwortet.

Sollte es aber dennoch ein Reporter wagen jenseits des vereinbarten nachzuhaken muß er damit rechnen de facto auf eine schwarze Liste gesetzt zu werden. So erreicht die Öffentlichkeit oft nur ein unscharfes Bild aus defusen Gerüchten aus dem Netz oder die „Auftragsarbeit“ aus den öffentlichen Nachrichten. Kritischer Journalismus findet da oft nur noch im Nischenbereich statt.

 

Im Schatten dieser inoffiziellen Zensur aber breitet sich nicht nur im kritischen Medienbereich immer mehr eine gewisse Frustration aus, vielmehr ist auch eine Radikalisierung der Gesellschaft die Folge.

Denn da wo das Vertrauen in eine funktionierende Gesellschaft schwindet ist die Gefahr einer „öffentlichen Wahrheit“ jenseits der nicht mehr ankommenden Fakten groß.

 

Der Brexit ist da vielleicht nur eine erste Warnung!       

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